Medico international schweiz 28.04.2010 23:34 Themen: RepressionWeltweit
Paramilitärs greifen Friedenskarawane in Oaxaca an; zwei Tote
Eine Friedenskarawane, bestehend aus 40 Menschen aus sozialen und
Menschenrechtsorganisationen, geriet am Nachmittag des 27. April im Ort
La Sabana in einen Hinterhalt von Paramilitärs. Die Angaben über die
Konsequenzen der bewaffneten Attacke sind noch nicht vollständig
bestätigt, mehrere Personen gelten als verschwunden. 24 Stunden nach dem
Angriff wurde klar, dass Beatriz Cariño, die Direktorin der sozialen
Organisation CACTUS (Centro de Apoyo Comunitario Trabajando Unidos) mit
Sitz in Huajuapán de León, und Juri Jaakkola, finnischer
Menschenrechtsbeobachter, im Kugelhagel getötet wurden. Eine Verletzte
konnte ins Spital eingeliefert werden, es ist dies Mónica Citlalli
Santiago Ortiz, eine 22-jährige Reporterin der Fernsehstation Televisa
(Bilder hier). Unter den Verschwundenen sind internationale
BeobachterInnen sowie AktivistInnen aus Oaxaca und die beiden Reporter
Érika Ramírez und David Cilia der Zeitschrift „Contralínea». Am Morgen
des 28. April machten sich Einheiten der Bundespolizei auf den Weg in
die abgelegene Zone der Triqui-Indigenen. Dies, nachdem Javier Rueda,
der Sprecher Polizeieinheit Seguridad Publica von Oaxaca, erklärte, es
stimme, dass es keine Polizeipräsenz in der Region gäbe, aber der Grund
dafür „ist nicht Vernachlässigung, sondern Strategie».
Die seit Jahren herrschende politische Gewalt in der indigenen Region
Triqui in der Mixteca von Oaxaca eskaliert seit Dezember 2009. Die
PRI-Organisationen UBISORT und MULT attackieren die autonome
Organisation MULT-I, welche in der Folge des Aufstandes von 2006
entstanden ist und sowohl der APPO als auch der „anderen Kampagne» der
Zapatistas angehört. Seit dem 1. Januar 2007 hat MULT-I das Dorf San
Juan Copala zum autonomen Bezirk erklärt (Bild). Offiziell gehört das
Dorf zum Bezirk Santiago Juxtlahuaca. Die Region ist seit Jahrzehnten
Hochburg der PRI, welche mit aller Gewalt die Kontrolle behalten will.
Zu diesem Zweck wurde auch aus den Reihen von MULT die Partei PUP
(Partido de Unidad Popular) gegründet, welche als simulierte Opposition
der PRI zudient. Seit Jahresbeginn gab es Dutzende politische Morde. Mit
Waffengewalt gelang es der UBISORT, den Regierungssitz des
700-Seelen-Dorfes San Juan Copala der MULT-I zu entreissen.
Gemäss Jorge Albino Ortiz, dem Sprecher des autonomen Bezirks, ist San
Juan Copala seit Monaten im Würgegriff der Paramilitärs von UBISORT.
Diese haben Strom und Wasserzufuhr abgestellt. Auch sind seit Januar
weder LehrerInnen noch medizinisches Personal mehr im Dorf, «und wenn
die Frauen auf der Suche nach hWasser und Essen sich getrauen, die
Häuser zu verlassen, werden sie bedroht».
Die Friedenskarawane wollte Lebensmittel in die Gemeinde bringen,
LehrerInnen an ihren Arbeitsplatz zurück begleiten. Die Karawane wurde
unterstützt von den Organisationen Cactus, VOCAL, der Lehrergewerkschaft
Sektion 22 und anderen sozialen Organisationen Oaxacas. Am Vortag der
Attacke drohte der Sprecher der UBISORT offen, es würde niemand von der
Karawane in die Gemeinde San Juan Copala gelassen.
Der Zeitpunkt der Eskalation ist kaum Zufall, beginnt doch am 2. Mai der
Wahlkampf für die Gouverneurswahlen von Oaxaca. Gemäss letzten Umfragen
liegt der Oppositionskandidat Gabino Cué klar in Führung vor dem
PRI-Kandidaten Eviel Pérez Magaña. Die PRI regiert seit 80 Jahren
ununterbrochen. Auch der aktuelle Gouverneur Ulises Ruiz Ortiz überlebte
alle Proteste ungeschoren. Ein politischer Prozess zur Amtsenthebung ist
trotz Urteil des höchsten Gerichts im letzten November nicht in Gang
gekommen. Menschenrechtsorganisationen warnten davor, die PRI könnte ein
Klima der Angst erzeugen, um so die Wahlen doch noch zu gewinnen. Doch
auch die Regierung Calderón trägt grosse Mitverantwortung für die
Straflosigkeit und Gewalt im touristischen Bundesstaat Oaxaca. Calderón
befindet sich übrigens am 2. und 3. Mai auf Staatsbesuch in Deutschland.
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Aktualisierung zum Angriff auf die humanitäre Mission, die San Juan Copala, Oaxaca besuchte: es wird der Tod von Bety Cariño und Jyri Jaakkola bestätigt
Compañeras und compañeros:
Die humanitäre Karawane bestehend aus internationalen Beobachter_innen, Menschenrechtsverteidiger_innen, Journalist_innen, Lehrern und Mitgliedern diverser Organisationen aus Oaxaca, die sich auf dem Weg zum autonomen Gemeindebezirk San Juan Copala befand, wurde von einer Gruppe bewaffneter Männer in einen Hinterhalt gelockt. Dabei wurden mehre Personen verletzt und einige vermeintlich getötet.
Es gibt keine offizielle Information über die Anzahl der verletzten und getöteten Personen, da die lokale Regierung sich weigert, die Zone zu betreten. Die föderale Regierung hat ihrerseits dem Gesuch verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen, Abgeordneter und Senatoren, auf Betretung der Zone zur Bergung der Opfer nicht stattgegeben. Lediglich konnte der bedauernswerte, traurige und schmerzhafte Tot […] von Bety Cariño, Direktorin von CACTUS und Mitglied des Red de Radios Indígenas Comunitarias del Sureste Mexicano, und von Jyri Jaakkola, Menschenrechtsbeobachter finnischer Nationalität, bestätigt werden. Bety Cariño Trujillo, war seit mehr als 15 Jahren eine Verteidigerin der Menschenrechte, sie leistete kommunitäre Begleitungsarbeit in der Region der Mixteca, bei der sie Weiterbildungen für die indigene Bevölkerung der Region gab und den Frauen in der Zone Solidarität und Begleitung für die Verteidigung ihrer Rechte anbot. Ebenso förderte sie die
Schaffung von Netzwerken solidarischer Ökonomie in verschiedenen Gemeinden der Zone und erreichte gemeinsam mit verschiedenen weiteren Organisationen die Schaffung des Red de Radios Indígenas Comunitarias del Sureste Mexicano. Aktuell hatte sie die Begleitung einer internationalen Organisation des Schutzes für Verteidiger_innen der Menschenrechte aufgrund des Risikos bei der Ausübung der Arbeit in der Verteidigung der Rechte der indigenen Bevölkerung übernommen.
Bety wird als unermüdliche Compañera und Kämpferin in unserer Erinnerung bleiben, welche ihr Leben bei der Begleitung einer humanitären Karawane verloren hat, die die Verbesserungen für die Marginalisierten ersuchte. Sie war eine zuverlässige, engagierte und unermüdliche Compañera, die unsere Kämpfe mit ihrem Mut begleitete. Dies veranlasst uns, nicht aufzugeben bis wir Gerechtigkeit und die Bestrafung für diesen barbarischen und brutalen Gewaltakt der paramilitärischen Gruppe erlangen, die diese Tat verübte und welche unter der Obhut der Regierung des Staates Oaxaca handelte.
Bis zu dem Moment des Verschickens dieser Mitteilung gelten auf Grund des Angriffes immer noch mindestens sechs Personen als verschwunden.
Unter ihnen befindet sich ein Belgier, drei Mitglieder von VOCAL und zwei Journalist_innen der Zeitschrift „Contralínea“, welche die humanitäre Mission begleiteten.
Die föderalen Autoritäten hatten es verweigert, in das Gebiet einzuschreiten, um den gesundheitlichen Zustand der Beteiligten der Mission festzustellen. Und dies, obwohl Berichten von Compañer@s aus Juxtlhuaca zufolge, um zehn Uhr des heutigen Tages ein Konvoi mit ungefähr 45 Polizei-Einheiten in Begleitung des „Ministerio Público“ und der „servicios periciales“ (Kriminalpolizei) eine Operation durchführten, um in das Anschlagsgebiet einzudringen. Bis zum jetzigen Moment ist allerdings das Ergebnis dieser Operation ungewiss.
1. Martin Sautan – Belgien
2. David Venegas – Oaxaca – Vocal
3. Noé Bautista – Oaxaca – Vocal
4. Fernando Santiago – Oaxaca – Brigadas Indígenas
5. David Cilia – Contralínea
6. Ericka Ramírez – Contralínea
In Folge dieser brutalen Aggression gegen die nationalen und internationalen Verteidiger_innen und Beobachter_innen der Menschenrechte sowie Vertreter_innen der Kommunikationsmedien und des schrecklichen Mordes an an unseren Compañer@s Bety Cariño und Juri Jaakkola fordern wir von den staatlichen und föderalen Autoritäten:
Zutritt zum Schauplatz der Aggression, Bergung der Leichen, Rettung der Verschwundenen oder Entführten, Behandlung der Verletzten.
Lebende Auslieferung der verschwundenen Aktivist_innen, Menschenrechtsverteidiger_innen und Journalist_innen.
Ausstellung von Sicherheitsgarantien für die Verletzten und für die Überlebenden.
Eingreifen der Generalstaatsanwaltschaft der Republik zur Aufklärung dieser Taten.
Ermittlung und Bestrafung der geistigen und tätigen Verantwortlichen dieser Taten, einige von ihnen Einwohner_innen der Gemeinde La Sabana Copala, denn von den Häusern dieses Ortes ging die Attacke aus und vermutlich gehören sie der paramilitärischen Organisation Einheit für das soziale Wohlergehen der Triqui-Region (UBISORT) an.
Unparteiische, schnelle und treffende Aufklärung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Republik, um die Mörder dieser paramilitärischen Gruppe zu bestrafen.
Unmittelbare Amtsenthebung des Innenministers von Oaxaca, der Generalstaatsanwaltschaft und des Secretario de Seguridad Pública y Protección Ciudadana, aufgrund ihrer Weigerung auf angemessene Weise zu intervenieren, nachdem sie über diese Taten in Kenntnis gesetzt worden waren, wodurch sie das straf freie Handeln der paramilitärischen Aggressoren ermöglichten.
Wir ersuchen die Unterstützung von Organisationen der nationalen und internationalen Zivilgesellschaft bei der Denunziation dieser Taten, der Kommunikationsmedien bei ihrer Bekanntmachung und der gesamten Gesellschaft bei der Einforderung ihrer Aufklärung.
CENTRO DE APOYO COMUNITARIO TRABAJANDO UNIDOS A.C. (CACTUS)
Red de Radios Indígenas Comunitarias del Sureste Mexicano
Alianza Mexicana por la Autodeterminacion de los Pueblos (AMAP)
Pressespiegel
Simon 29.04.2010 – 16:16
DasC ommuniqué von Cactus(CENTRO DE APOYO COMUNITARIO TRABAJANDO UNIDOS)
und ein Comuniqué von Mult(MOVIMIENTO DE UNIFICACION Y LUCHA TRIQUI), der Organisation der die Morde vorgeworfen werden. http://mexico.indymedia.org/?article1435
De: Enlace Urbano de Dignidad
Enviado: martes, 27 de abril, 2010 19:32:49
Asunto: URGENTE: Atacan caravana de observación en Oaxaca
URGENTE: Caravana de solidaridad que iba rumbo al Municipio Autónomo de San
Juan Copala en la Región Triqui de Oaxaca, integrada por observadores
internacionales, integrantes de CACTUS, VOCAL, de la Sección 22 del SNTE y
de la APPO, fue balaceada en la comunidad de La Sabana controlada por la
organización Unidad de Bienestar Social de la Región Triqui (UBISORT).
Esta organización está impidiendo el rescate de los heridos. Reportes
indican que hay al menos 15 heridos, se desconoce si hay muertos y se
reporta que Alberta Cariño, directora de CACTUS, se encuentra desaparecida.
Tememos que esta acción constituya una provocación que pueda utilizarse para
justificar la militarizació n de la región Triqui.
Acción solicitada
Llamar al Gobierno de Oaxaca exigiendo que establezca las condiciones
necesarias para el rescate de los heridos a través de la Polícía Estatal y
los equipos de rescate y atención médica
Gobernador del Estado de Oaxaca
Ulises Ruiz Ortiz
Tel. 5015000 ext. 13005
Fax. 5015000 ext. 13018
Nodo de Derechos Humanos
www.nodho.org
—
Enlace Urbano de Dignidad
Mirando el mismo horizonteDe: Enlace Urbano de Dignidad
Enviado: martes, 27 de abril, 2010 19:32:49
Asunto: URGENTE: Atacan caravana de observación en Oaxaca
URGENTE: Caravana de solidaridad que iba rumbo al Municipio Autónomo de San
Juan Copala en la Región Triqui de Oaxaca, integrada por observadores
internacionales, integrantes de CACTUS, VOCAL, de la Sección 22 del SNTE y
de la APPO, fue balaceada en la comunidad de La Sabana controlada por la
organización Unidad de Bienestar Social de la Región Triqui (UBISORT).
Esta organización está impidiendo el rescate de los heridos. Reportes
indican que hay al menos 15 heridos, se desconoce si hay muertos y se
reporta que Alberta Cariño, directora de CACTUS, se encuentra desaparecida.
Tememos que esta acción constituya una provocación que pueda utilizarse para
justificar la militarizació n de la región Triqui.
Acción solicitada
Llamar al Gobierno de Oaxaca exigiendo que establezca las condiciones
necesarias para el rescate de los heridos a través de la Polícía Estatal y
los equipos de rescate y atención médica
Oaxaca, México: San Juan Copala permanece sitiada por paramilitares.
Comienza caravana de observación
No hay luz eléctrica ni agua, ni clases ni medicos, las mujeres son
acosadas por los paramilitares y hay un retén permanente en la
comunidad: el estado de sitio no permite la vida.
VOCAL, Comision de Observación Internacional CACTUS | Para Kaos en la
Red | 27-4-2010 a las 4:17 | 467 lecturas | 1 comentario
El día de hoy 26 de abril del 2010, San Juan Copala se encuentra
sitiada, no hay luz eléctrica, han cortado el agua, no hay clases desde
enero en las escuelas de la comunidad, no hay médico, cuando las mujeres
salen en busca de agua o comida las mujeres son acosadas por los
paramilitares que ahí existen, hay un retén permanente en la comunidad y
el estado de sitio no permite la vida. Por eso el día de hoy ante la
permanente violación a los derechos humanos elementales y ante el clima
de hostilidad y las continuas agresiones contra el Municipio Autónomo de
San Juan Copala, planteamos una Caravana de cobertura y respaldo al
proceso de organización autónoma y libre autodeterminació n del municipio
de San Juan Copala.
Este 26 de abril de 2010 una parte de quienes formamos la Caravana ha
llegado a la Ciudad de Huajuapan de León, integrada por la comisión de
territorio de VOCAL así como Observadores de Derechos Humanos venidos de
Europa: (Finlandia, Italia, Bélgica y Alemania). Para después
dirigirse hacia el Municipio Autónomo de San Jan Copala.
Asimismo hacemos de su conocimiento que el día de mañana llegan
personas y organizaciones integradas en la Asamblea Popular de los
Pueblos de Oaxaca (APPO) y de la Sección 22 del magisterio oaxaqueño,
así como una delegación más amplia de observación internacional.
La caravana tiene por objetivos brindar un apoyo activo a la
autoorganizació n del Municipio Autónomo de San Juan Copala y su lucha
por unir al pueblo triqui, así como contribuir a detener cualquier tipo
de agresión contra la comunidad, rompiendo el cerco mediático, a la
vez de documentar la situación prevaleciente en la zona, para este fin
la caravana es realizada por compañeros del movimiento social oaxaqueño,
participación de observadores internacionales de derechos humanos y
existe además un acompañamiento de compañeros de la región Mixteca, en
particular del Centro de Apoyo Comunitario Trabajando Unidos, CACTUS, de
la Red de Radios y comunicadores Indígenas del Sureste Mexicano.
Así mismo la declaración que realizo Refino Juárez dirigente de la
UBISORT algunos medios de comunicación en donde establece que bajo
ninguna circunstancia permitirán la entrada de ninguna caravana, que no
se hacen responsables de lo que les pueda pasar, por lo que hacemos
responsable al Gobierno de Ulises Ruiz de cualquier agresión que puedan
sufrir los comunicadores y los observadores de derechos humanos, así
también exigimos a Evencio Martínez, quine están obligados a garantizar
el transito de esta comisión de observación y de medios, sin ninguna
condición ni amenaza de tal naturaleza como lo hace la Unidad de
Bienestar Social de la Región Triqui.
Hacemos un llamado a mantenerse al pendiente de los trabajos de esta
Caravana a su paso por la región Mixteca de Oaxaca con rumbo al
Municipio Autónomo de San Juan Copala.
Consideramos que la lucha del Municipio Autónomo de San Juan Copala no
es una lucha aislada, se enmarca en la lucha por la defensa de la tierra
y el territorio que se esta librando a lo largo y ancho de nuestro
estado de Oaxaca, contra el despojo impulsado por el mal gobierno y
empresas transnacionales.
Comisión de observación Internacional
Voces Oaxaqueñas Construyendo Autonomía y Libertad (VOCAL)
Centro de Apoyo Comunitario Trabajando Unidos (CACTUS)
Red de Radios y comunicadores del Sureste Mexicano.
Huajuapan de León Oaxaca a 26 de abril de 2010
Abajo unos versos dedicados a todos los pueblos que resisten hoy y siempre al invasor, al Estado, al capitalismo, a la oligarquía, a la apatía, a la xenofobia, a la enajenación.
Libre
Me he preguntado desde hace tiempo:
¿Cómo combatir a uno asesinos de manera pacífica?
¿Cómo combatir a la explotación de manera pacífica?
¿Cómo es que el pueblo aguanta tanto tiempo de manera pacífica ante la guerra asimetrica que les hace el Estado?
¿Cuándo llegará el tiempo de la autodefensa y de tomar la ofenciva contra el Estado y no la resistencia?
¡Resistencia!
Sintieron que ya no estaban,
pero resistieron.
Sientieron que se caían,
pero resistieron.
Sintieron que los tumbaban,
pero resistieron.
Sintieron que los golpeaban,
pero resistieron.
Vieron que los encerraban,
pero resistieron.
Vieron que los mataban,
pero resistieron.
Y entonces se juntaron
y entonces contestaron
y entonces Lucharon…y al final ganaron.
¡Tierra, Agua y Libertad!
Justicia para Honduras, Oaxaca, Atenco para los pueblos del Mundo.
y a callar otra vez, solamente nos mirabamos, los unos y los otros, sin decir palabra porque…
…schchchchch…
Que las paredes oyen y a saber quien escucha.
Pasábamos mañanas completas, tardes enteras, noches de insomnio callados, porque no vaya ser que las paredes si oyeran y a saber quien escucha, así que otra vez como siempre nada más nos mirábamos.
Las paredes se fueron ahogando con nuestros pensamientos, pues era irresistible no hablar, pero….schchchchchch… que las paredes oyen.
Pero, los ojos nos delataban y nuestra lengua se soltaba pero…schchchchchch… que las paredes oyen.
Otra vez silencio y los pensamientos nos agobiaban, pues parecía que no podían salir, y entonces la lengua se soltaba para volver a callar, pero todo aglomerado en la cabeza no podía más y las paredes oían.
Schchchchchchchch…que las paredes oyen, pero los pensamientos empezaron a trascender las paredes que ya no nos oían, pues schchchchchch...no halábamos solo nos observásemos, ya no se nos escapaba ninguna palabra; ninguna, pues las paredes oyen. Pero nuestros pensamientos nos inundaron y fue como estos empezaron a desbordar las paredes y schchchchchchch… que las paredes oyen y …schchchch… que los Muros empezaron a hablar…
«Si dios viene, Yo me voy…»
y…Schchchch….
y…schchchchchchch…
Todo para todos, Berlin
y…schchchchchchch…
Fuera Ejercito de Chiapas, Molino de Flores
y…Schchchchchch…
Presos Politicos LibertAd
«Libertad a Oaxaca»,
«Libertad a Atenco»
y…schchchchch…
«FREIHEIT»
y…schchchchch…
y…schchchchch…
y…schchchchch…
…y ahora como los muros están hablando entonces schchchchchchchch... habla porque las paredes oyen… schchchch… y a saber quien escucha y …schchchch… y a saber quien lee…
… y schchchchch…
Fue hace muchas Tierras, en fecha terrestre fue un 2 de octubre de 1968 o ¿tal vez fue un 10 de junio de 1972 o tal vez fue un 22 de diciembre de 1997 o tal vez fue un 6 de febrero de 2000 o tal vez fue un 3 de Mayo de 2006, o tal vez fue un 25 de noviembre de 2006 o tal vez…?
Seguro que fue un 13 de agosto de 20??
En ese entonces no había razón para que nos llamaran Lunáticos, pues no habitábamos precisamente la Luna, todavía vivíamos en la Tierra y trabajábamos y disfrutábamos en ella.
¿Y la Luna?
Esta nos acompañaba al soñar y nos era fuente de inspiración. Fue por eso que nos llamaron Lunáticos, fue porque estábamos construyendo otra cosa muy nuestra. Esa vida más bonita y armónica, esa otra vida, pero a ellos no les gustaba que nosotros ya no estuviéremos esclavizados a ellos, ni nos dejáramos. Pues habíamos estado buscando la Libertad por todos lados y la habíamos encontrado.
Luna Codicé Borgia, 55
Ya mucho tiempo era en que la belleza era nuestro argumento.
Pero ellos, que todo lo quieren y que todo lo compran y venden y por quererlo todo solo para ellos destruyen lo nuestro, nuestra otra cosa. No soportaron nuestro encuentro con la Libertad que no se compra ni se vende, no soportaron nuestra belleza que no se vende y por eso decidieron destruirlo todo.
Atenco 4 de mayo 2006, foto: Jesus Villaseca
Más nosotros no nos dejamos y peleamos y ellos nos golpearon, nos encerraron, nos mataron y después nos mandaron a la Luna.
Fue así, que un día nos hicieron Lunáticos aunque no lo queríamos.
Al principio fue muy duro, pero como ya no teníamos escapatoria tuvimos que volver a hacer lo que ya sabíamos hacer. Que fue, construir la belleza.
Hubo cosas a las que nos tuvimos que adaptar al vivir en la Luna, una de ellas es que el día era muy largo y la noche también, por lo que para poder descansar bien construimos dos campamentos uno en el ombligo oscuro de la Luna y el otro en el ombligo iluminado de la Luna, justo junto al Conejo. Con el tiempo los pueblos se fueron haciendo pueblos-ciudades.
Fue así como tuvimos dos casas en ambos ombligos de la Luna. Lo construimos todo como en nuestros mejores sueños.
La cuidamos de no destruir su forma natural, su Conejo.
Hasta que un día nuevamente llegaron ellos. Ya no había nada en la Tierra, pues ya habían acabado con todo, así que nos siguieron a la Luna.
Nos mostraron papeles donde, según ellos, eran propietarios de la Luna, pues según ellos habían llegado antes que nosotros. Lo que no sabían es que nosotros ya estábamos ahí desde ese 13 de marzo de 1325.
Fueron de esta forma apareciendo muchas cosas que antes no había en la Luna. Palmeras y bulevares donde no había. La Luna estaba ya siempre iluminada, ya no tenía periodos, ya no ayudaba a soñar.
Construyeron grandes edificios, aun más altos que los que hubo en la tierra, ya que les daba ciertas ventajas la fuerza de gravedad lunar y también construyeron monumentos a ellos mismos.
Descubrieron oro en ambos ombligos de la Luna, así que fueron perforando a la Luna y cambiando la forma del Conejo para que ya no fuera Conejo en la Luna. Habían venido con todo para destruirlo todo lo que a nosotros tanto trabajo y gusto nos había costado hacer.
¿Y nosotros?
Nosotros no nos dejamos. Por lo que ellos volvieron con las armas y nosotros como lo único que habíamos construido allá arriba era la belleza sólo teníamos palos y piedras para defendernos.
Oaxaca 2006
Por el oro nos orillaron a vivir en los polos. Ya no teníamos comunicación entre nosotros los del polo A y los del B, solo nos dejaron un pequeño corredor de unos 4 metros de ancho que ellos cerraban cuando se les antojaba, o cuando nuestra rebeldía aumentaba y nos negábamos a ser esclavizados.
Construyeron Muros y Muros para que ya no pudiéramos salir de los polos.
Ya no teníamos nuevamente a donde ir, pero ahora en la Luna. Por lo que decidieron…
Fue cuando desperté en la Tierra ¿y tú? ¿Dónde te encuentras tú antes de que nos quiten todo a todos?
Una mañana soleada de septiembre, como a eso de las nueve, afuera, al pie de una escalera, nos comenzó a llamar la atención un griterío en un pino.
Un griterío en la mañana, acompañado de movimiento, de un aleteo de ir y venir de arriba a bajo, sobre y dentro de la copa de un pino.
Tanto ruido nos hizo empezar a buscar la fuente de este. ¿Quién hacia tanto escándalo?¿Qué pájaro podía hacer tal griterío?
No, no eran cuervos, no, no eran golondrinas, ni gorriones, no, tampoco águilas, ni pichones.
No, nada de eso, era un par de periquitos, pero ¿qué hacía ese par tan al norte?
Estaban construyendo un nido, pero ¿tan al norte, en libertad, en un pino?
Escaparon, ya esta.
Sí así fue, escaparon del encierro en que estaban destinados a vivir, tan lejos de sus tierras.
Eso fue en una hermosa tarde de mayo. Lo habían preparado todo desde el último verano.
El plan no era muy complicado, más requería de precisión, paciencia y prudencia.
Primero: idear una forma de salir de la jaula.
Segundo: una vez afuera tener las alas suficientemente largas y fuertes para poder emprender el vuelo a la libertad.
Para el primer paso aprendieron a bailar y cantar un par de canciones, escogieron “Que te pasa” y “Mala vida”. De esta forma el amo fue sacándolos de vez en cuando de sus prisiones, pues le parecía muy cotorro que sus periquitos bailaran y cantaran sin que el les hubiera enseñado.
El problema seguía siendo el tener las alas cortadas y débiles, por lo que pasamos a ver como resolvieron el segundo punto.
Durante los meses que duró su plan de escape estuvieron escondiendo las puntas de las alas de tal forma que el amo no se diera cuenta de que tan largas las tenían, así fue como evitaron que les cortaran las alas.
En cuanto a la resistencia y a la fuerza, el trabajo fue nocturno y silencioso. Mantenían las alas abiertas durante largos periodos de tiempo, durante las noches, todo para obtener fortaleza y evitar el aleteo, pues nuevamente esto podía ocasionar que el amo recordara cortarles las alas.
De esta forma y con mucha paciencia el plan se fue realizando, hasta que una hermosa tarde de mayo como a las 4, el amo los sacó a cantar y bailar y ellos…escaparon, mas no encontraron el camino a casa, pues están tan al norte y la fuerza no les daba para llegar mucho más lejos y tuvieron que tomar la decisión de quedarse a vivir tan al norte en un pino, pero en Libertad.
Ahora que los vimos, en esa mañana de septiembre, nos parecía que estaban más adaptados a estas nórdicas regiones y estaban preparando su nido para el invierno…En Libertad.
Cuando los patos le empezaron a tirar a las escopetas.
¿Inverosímil?
¿Irreal?
¿Impensable?
¿Cómo comenzamos un relato de una historia “in”?
Empezaremos con un: Todo comenzó uno de esos días de otoño o ¿fue verano? No pudo ser verano tal vez primavera.
Si, lo hemos recordado:
Fue en otoño.
Todo comenzó en una muy temprana mañana de otoño.
Ahora la ubicación:
Bueno como son patos los implicados, fue en una laguna o uno de esos grandes lagos, de esos que se encuentran en el hemisferio norte, como fue en otoño fue tantito antes de la gran migración al sur, a lugares más cálidos. Es decir la gran huida del invierno de norte al sur.
Pues ahí les va otra vez todo:
Todo comenzó en una muy temprana mañana de otoño, en un lago en el norte, muy norte de América, tantito antes de la migración al sur. Los patos estaban tranquilos madrugando como de costumbre, buscando la alimentación del día que escaseaba un poco más. Los mosquitos ya no abundaban, aunque el frío hacia presas fácil de aquellos insectos que quedaban. Los patos ya estaban preparando los últimos detalles para la gran migración. Estaba decidido, esta vez llegarían mejor al lago de Xochimilco, pues no querían pasar al lago de Texcoco.
No es que no quisieran por falta de gusto, ya que el lago les gustaba mucho, a pesar que desde hace algunos años les amenaza la industria aeroportuaria con modernizar sus métodos de vuelo, sus rutas, con reubicarlos y quitarles su lago de Texcoco, teniendo como fuerte argumento el que los patos o comienzan a usar radar electrónico e instrumentos más modernos de vuelo o se les quita el lago, pues eso no va con la modernidad. Es decir que dejaran de ser patos para ser otra cosa o no ser nada.
Como íbamos diciendo, estaban planeando la migración esta vez a Xochimilco, les habían contado que ahí había una de esas rarezas gastronómicas asiáticas en América, un lirio Japonés, que era una delicia según lo que se había escuchado. Además que había que consumirlo y visitar el lago pronto, pues el tal lirio Japonés se acabara el lago, y ni lirio quedara. Así los patos ayudaban vía la gastronomía a reestablecer el sistema ecológico de Xochimilco. (eso piensan ellos, nosotros no sabemos, ha de ser sabiduría de pato)
Bueno, pues en esa mañana fresca de discusión estaban nuestros patos. Pero no se encontraban muy solos que digamos, normalmente a la misma hora se levantan también las escopetas, tirando a la calmada serenidad de la mañana y matando a dos que tres que cuatro que cinco o a veces más compas patos, haciéndoles emprender el vuelo en forma desagradable y haciendo de la muerte algo absurdo y estúpido, pues ni para pato a la naranja los usaban después de muertos, eran disecados y colocados como trofeos con un gran letrero abajo que dice: Yo lo mate, con el sacrificio de levantarme más temprano que los patos y corriendo mi vida gran riesgo. Yo gran cazador (uka, uka) a una distancia insegura (y no me lo trague.)
Probablemente el riesgo consiste en esos lugares tan norteños en contraer una pulmonía.
Los patos ya estaban algo hartos que en esa temporada se les acosara de tal forma por las mañanas, no los dejaban discutir a gusto la ruta de migración y su organización. En estas reuniones preeliminares para la migración se planean varias cosas. El lugar a donde van a llegar, la ruta de migración y por último la organización logística de la migración, bueno no sabemos si es logística. El caso es que en el último punto se organiza que pato es el que va a ser el puntero para llevar acabo el vuelo en V y de esa forma gastar menos energía para que todos los patos puedan disfrutar de las delicias del sur, esta vez en Xochimilco.
Esta mañana estaba a discusión si en la ruta podían desviarse al lago de Texcoco para dar una de esas visitas para alegrar sus corazones de patos y el de los habitantes de Texcoco con la esperanza de que hubiera un lago al lado de Santiaguito, también estaba el problema de cómo organizarse en Xochimilco con los otros patos y aves que llegaban a dicho lago, claro para no ocasionar algún conflicto entre localillos y nuevos visitantes. Ellos saben bien lo que es eso, pues les ha sucedido continuamente que como cada vez ahí menos agua a donde aterrizar, empiezan a ver aglomeraciones y conflictos entre emigrantes y localillos, sobre todo si no se llega con respeto por ambas partes. Pero como la sabiduría pata (o pato) es muy grande (eso nos contaron) ese respeto y convivencia lo han logrado llevar muy bien con los localillos y con los visitantes, dialogando y escuchando con mucho respeto al otro y con el corazón abierto. (Y no por las escopetas) No ha sido del todo fácil y les ha llevado tiempo aprender pero ahí van, dicen. Claro que siempre llegan a esos puntos a la carrera, ya que no tarda en escucharse el primer tiro y ahí cae un compañero pato y ahí salen volando todos los demás patos, con tal desorden que no pueden economizar fácilmente energía, ni ver para donde jalan, y eso que nuestros patos son muy concientes del calentamiento global y toda esa pataña (patraña como dicen los hombres.) Bueno pero les estábamos contando que los patos ya estaban hasta el copete de tiro que tira que cae de las escopetas, así que pese a la prisa de organizar el viaje, los patos decidieron que esa situación no podía continuar así. Había llegado el momento. Si había llegado el momento como en un momento anterior le llego el momento a la tortuga que sus padres los palomos le informaran… ese es otro cuento.
¡Ya BASTA! Cuacaban los patos, esto no puede seguir así, se tiene que hacer algo urgente, y convocaron a asamblea general esa misma mañana con todos los patos de la laguna. (Nota de nosotros: pensamos que fue en uno de los grandes lagos, mas no tenemos la seguridad que así fuera.) Entonces dichos patos ya estaban unidos en la asamblea general, se había aplazado la discusión de la ruta para después. Se aplazo tan solo un poquito, eso nos dijeron.
En la asamblea se decide que los patos le dispararan ahora a las escopetas. Es decir que ya van a poder hacer sus planes y sus cosas tranquilos.
Para nuestra desgracia los patos son muy recelosos y no nos han contado su estrategia para dispararles a las escopetas, pero lo que hemos escuchado rumores que será por abajo del agua a la siniestra. Tal vez se hagan patos buzos siniestros.
¡Tierra, Agua y Libertad!
¡Presos políticos Libertad!
alf…
P. D. Para todos los biólogos expertos en patos, no nos quisieron informar nuestros patos que comían así que los pusimos a comer bichos y plantas. Los lirios de Xochimilco no sabemos si son japoneses, pero cuenta la leyenda que la esposa de un expresidente le parecieron muy lindos y por eso los mando poner en el lago, ahora son plaga. Pero como dijimos es leyenda, no tenemos referencias, además tan solo es un cuento.
Decidió la asamblea de los patos en que debían de pasar por Atenco ya que fueron sus habitantes quienes salvaron su lago de Texcoco. También sé acordó visitar el plantón frente a las cárceles y las cárceles (al fin ellos ya no les temen a las escopetas, ahora les tiran) y mandarles el cuento a los compañeros presos y darles con su vuelo un respiro de libertad. Y de paso, cagar a todas las autoridades mexicanas, tanto jueces como policías y políticos. Estuvo en fuerte discusión ir a Oaxaca, pero como solo se les ocurría la costa para llegar decidieron que ahí serian los pelícanos los encargados de enviar los aires de libertad y el cuento.
Y última, (esta será en singular) quiero dedicar el cuento no solo a los compañeros, sino también a las tres o cuatro o cinco personitas hijos de amigos y familiares quienes me dan esperanzas y fuerza para que esto salga como debe de salir, bien. Tal vez a ellos si les cuenten los patos como le hicieron mientras chapotean en la tina.
Ya ahora sí la última. Quiero agradecer a los directores, actores y demás participantes de “temporada de patos”, que me dieron esa comunicación tan abierta con los patos. Por cierto la tengo copiada y pirata y no se azoten, que eso no quita que me haya gustado su película, solo espero que no me embarguen mi cuartito los del GDF, con ellos ya no tengo esperanza de que hagan las cosas bien.
Hasta cuando entenderemos que el Estado no se va a autosacrificar y a autocastigar.
No me sorprende en nada la resolución de la Suprema Corte de Justicia de la Nación. Lo que si es importante de esta resolución es una más donde se muestra y nos ejemplifica que el Estado no se hará Harkiri. Digamos pues, es como cada año lo hace con un ejemplo distinto que no esta dispuesto a decir que es autoritario, ni viola los derechos humanos, ni que no esta con el Pueblo, ni que vela por los intereses de los grandes capitales, ni que esta dispuesto a matar, encerrar y violar para mantener el bienestar extremo de todos los que ocupan el poder económico y político.
Solo me resta preguntar: ¿Necesitamos más ejemplos para dejar de tener esperanzas en el Estado y sus instituciones?
Mi solidaridad a los presos políticos de Atenco, Oaxaca, de todo México y del mundo.
Mi memoria a todos nuestros Muertos desde Tlatelolco, pasando por Oaxaca, Chiapas, llegando a Atenco y la ciudad de México y en todo lugar donde han caído por manos del Estado.
Mi esperanza que esto va a cambiar por nosotros y con nosotros.
Justicia para Atenco y Oaxaca
Libertad a los Presos Políticos.
¡Tierra, Agua y Libertad!
Liste der Vermissten GenossInnen
1. Martin Sautan – Belgium
2. David Venegas – Oaxaca – Vocal
3. Noé Bautista – Oaxaca- Vocal
4. Fernando Santiago – Oaxaca – Brigadas Indígenas
5. David Cilia – Journalist with Contralínea
6. Ericka Ramírez – Journalist with Contralínea
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Compañeras und compañeros:
Die humanitäre Karawane bestehend aus internationalen Beobachter_innen, Menschenrechtsverteidiger_innen, Journalist_innen, Lehrern und Mitgliedern diverser Organisationen aus Oaxaca, die sich auf dem Weg zum autonomen Gemeindebezirk San Juan Copala befand, wurde von einer Gruppe bewaffneter Männer in einen Hinterhalt gelockt. Dabei wurden mehre Personen verletzt und einige vermeintlich getötet.
Es gibt keine offizielle Information über die Anzahl der verletzten und getöteten Personen, da die lokale Regierung sich weigert, die Zone zu betreten. Die föderale Regierung hat ihrerseits dem Gesuch verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen, Abgeordneter und Senatoren, auf Betretung der Zone zur Bergung der Opfer nicht stattgegeben. Lediglich konnte der bedauernswerte, traurige und schmerzhafte Tot […] von Bety Cariño, Direktorin von CACTUS und Mitglied des Red de Radios Indígenas Comunitarias del Sureste Mexicano, und von Jyri Jaakkola, Menschenrechtsbeobachter finnischer Nationalität, bestätigt werden. Bety Cariño Trujillo, war seit mehr als 15 Jahren eine Verteidigerin der Menschenrechte, sie leistete kommunitäre Begleitungsarbeit in der Region der Mixteca, bei der sie Weiterbildungen für die indigene Bevölkerung der Region gab und den Frauen in der Zone Solidarität und Begleitung für die Verteidigung ihrer Rechte anbot. Ebenso förderte sie die
Schaffung von Netzwerken solidarischer Ökonomie in verschiedenen Gemeinden der Zone und erreichte gemeinsam mit verschiedenen weiteren Organisationen die Schaffung des Red de Radios Indígenas Comunitarias del Sureste Mexicano. Aktuell hatte sie die Begleitung einer internationalen Organisation des Schutzes für Verteidiger_innen der Menschenrechte aufgrund des Risikos bei der Ausübung der Arbeit in der Verteidigung der Rechte der indigenen Bevölkerung übernommen.
Bety wird als unermüdliche Compañera und Kämpferin in unserer Erinnerung bleiben, welche ihr Leben bei der Begleitung einer humanitären Karawane verloren hat, die die Verbesserungen für die Marginalisierten ersuchte. Sie war eine zuverlässige, engagierte und unermüdliche Compañera, die unsere Kämpfe mit ihrem Mut begleitete. Dies veranlasst uns, nicht aufzugeben bis wir Gerechtigkeit und die Bestrafung für diesen barbarischen und brutalen Gewaltakt der paramilitärischen Gruppe erlangen, die diese Tat verübte und welche unter der Obhut der Regierung des Staates Oaxaca handelte.
Bis zu dem Moment des Verschickens dieser Mitteilung gelten auf Grund des Angriffes immer noch mindestens sechs Personen als verschwunden.
Unter ihnen befindet sich ein Belgier, drei Mitglieder von VOCAL und zwei Journalist_innen der Zeitschrift „Contralínea“, welche die humanitäre Mission begleiteten.
Die föderalen Autoritäten hatten es verweigert, in das Gebiet einzuschreiten, um den gesundheitlichen Zustand der Beteiligten der Mission festzustellen. Und dies, obwohl Berichten von Compañer@s aus Juxtlhuaca zufolge, um zehn Uhr des heutigen Tages ein Konvoi mit ungefähr 45 Polizei-Einheiten in Begleitung des „Ministerio Público“ und der „servicios periciales“ (Kriminalpolizei) eine Operation durchführten, um in das Anschlagsgebiet einzudringen. Bis zum jetzigen Moment ist allerdings das Ergebnis dieser Operation ungewiss.
1. Martin Sautan – Belgien
2. David Venegas – Oaxaca – Vocal
3. Noé Bautista – Oaxaca – Vocal
4. Fernando Santiago – Oaxaca – Brigadas Indígenas
5. David Cilia – Contralínea
6. Ericka Ramírez – Contralínea
In Folge dieser brutalen Aggression gegen die nationalen und internationalen Verteidiger_innen und Beobachter_innen der Menschenrechte sowie Vertreter_innen der Kommunikationsmedien und des schrecklichen Mordes an an unseren Compañer@s Bety Cariño und Juri Jaakkola fordern wir von den staatlichen und föderalen Autoritäten:
Zutritt zum Schauplatz der Aggression, Bergung der Leichen, Rettung der Verschwundenen oder Entführten, Behandlung der Verletzten.
Lebende Auslieferung der verschwundenen Aktivist_innen, Menschenrechtsverteidiger_innen und Journalist_innen.
Ausstellung von Sicherheitsgarantien für die Verletzten und für die Überlebenden.
Eingreifen der Generalstaatsanwaltschaft der Republik zur Aufklärung dieser Taten.
Ermittlung und Bestrafung der geistigen und tätigen Verantwortlichen dieser Taten, einige von ihnen Einwohner_innen der Gemeinde La Sabana Copala, denn von den Häusern dieses Ortes ging die Attacke aus und vermutlich gehören sie der paramilitärischen Organisation Einheit für das soziale Wohlergehen der Triqui-Region (UBISORT) an.
Unparteiische, schnelle und treffende Aufklärung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Republik, um die Mörder dieser paramilitärischen Gruppe zu bestrafen.
Unmittelbare Amtsenthebung des Innenministers von Oaxaca, der Generalstaatsanwaltschaft und des Secretario de Seguridad Pública y Protección Ciudadana, aufgrund ihrer Weigerung auf angemessene Weise zu intervenieren, nachdem sie über diese Taten in Kenntnis gesetzt worden waren, wodurch sie das straf freie Handeln der paramilitärischen Aggressoren ermöglichten.
Wir ersuchen die Unterstützung von Organisationen der nationalen und internationalen Zivilgesellschaft bei der Denunziation dieser Taten, der Kommunikationsmedien bei ihrer Bekanntmachung und der gesamten Gesellschaft bei der Einforderung ihrer Aufklärung.
CENTRO DE APOYO COMUNITARIO TRABAJANDO UNIDOS A.C. (CACTUS)
Red de Radios Indígenas Comunitarias del Sureste Mexicano
Alianza Mexicana por la Autodeterminacion de los Pueblos (AMAP)
Pressespiegel
sprechung von überleben
Indy-Mexico
Dort gibt es einen Bericht ueber eine Solidemo in Mexico-city
http://mexico.indymedia.org/?article1439
Fotos:
http://mexico.indymedia.org/?article1438
und ein Comuniqué von Mult(MOVIMIENTO DE UNIFICACION Y LUCHA TRIQUI), der Organisation der die Morde vorgeworfen werden.
http://mexico.indymedia.org/?article1435
Fotos der Opfer
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Wo am 2. und 3. 5.? — Hispana