Categoría: Deutsch/Alemán

  • Vorbereitungsseminar zur Menschenrechtsbeobachtung in Chiapas/Mexiko von CAREA e.V. / Seminario Preparatorio para ser observador de los derechos Humanos en Chiapas-México

    Hallo!

    Es gibt noch freie Plätze für das nächste Me Voy a Volar... Wer Lust hatdie Zapatistas und andere soziale Bewegungen in Chiapas mal aus der Nähe kennen zu lernen und sie in ihren Kämpfen zu unterstützen, der/die kann sich noch anmelden. Unten findet ihr alle weiteren Infos!

    Sonnige Tage wünscht
    ¡Alerta! – Lateinamerika Gruppe Düsseldorf

    ***
    Vorbereitungsseminar zur Menschenrechtsbeobachtung in Chiapas/Mexiko von CAREA e.V.
    Vom 07.06. bis 10.06. und vom 28.06. bis 01.07. 2012 findet in der Nähe von Kassel

    CAREA e.V. führt Vorbereitungsseminare für den Einsatz als Menschenrechtsbeobachter/in in Chiapas/Mexiko durch. Das nächste Seminar findet vom 07.06. bis 10.06. und vom 28.06. bis 01.07. 2012 in der Nähe von Kassel statt.

    In Vorträgen, Arbeitsgruppen und Rollenspielen werden grundlegende Kenntnisse und spezifische Themen vermittelt wie Geschichte und Politik Mexikos, Menschenrechte, aktuelle Situation in Chiapas, Aufgaben von Beobachter/innen, Verhalten in Konfliktsituationen. Weitere Voraussetzungen für den Einsatz sind neben der Teilnahme an dem zweiteiligen Vorbereitungsseminar u.a. gute Spanischkenntnisse, Teamfähigkeit, physische und psychische Belastbarkeit, ein Mindestalter von 21 Jahren sowie die Eigenfinanzierung des Aufenthaltes.

    Am Seminar können auch Leute teilnehmen, die sich noch nicht sicher sind, ob sie als Beobachter/in nach Chiapas gehen wollen.

    Seminarkosten: 140 Euro zzgl. Fahrtkosten zum Seminarort und 10 Euro für den Chiapas-Reader (bestellbar im CAREA-Büro).

    (in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung)

    Weitere Informationen gibt es auf unserer Internetseite
    oder direkt in unserem Büro: CAREA e.V. // Haus der Demokratie und Menschenrechte // Greifswalder Straße 4 // 10405 Berlin // Tel/Fax: 030/ 42805666; Mail: info@carea-menschenrechte.de

    ***
    ¡Alerta!-Termine Frühjahr/Sommer 2012

    2. Juni * Konzert – Sirte Tirrco – Kumbia/Ska/Punk aus Argentinien
    19. Juni * Buch- und Filmvorstellung – „El derecho de ser feliz / Das Recht glücklich zu sein“ – Die zapatistischen Frauen und die Frauen der Welt
    20. Juni * Vortrag – Honduras: Grundrecht auf Land und Wasser – Der Kampf der indigenen Bevölkerung – mit Berta Cáceres Flores (Koordinatorin des Rat der indigenen Völker von Honduras (COPINH) und bekanntes Sprachrohr der Widerstandsbewegungen gegen den rechts-liberalen Putsch in Honduras) (im Buchladen «BiBaBuZe», Aachener Straße 1, Düsseldorf)

    Wenn nicht anders angegeben, ist der Veranstaltungsort: Linkes Zentrum „Hinterhof“ (Corneliusstr. 108, Düsseldorf)

  • Wie viele Toten sind viele? ¿Cuántas muertas son muchas?

    Lesung in Wuppertal Alte Feuerwache Gathe 6.Wie viele Toten sind viele? ¿Cuántas muertas son muchas? Lesung deutsch/spanisch mit musikalischer Untermalung, texte über das Leben und Sterben in einer Grenzstadt, Macht und Gewalt, Schweigern und Schmerz, aber auch über Widerstan, Glauben und Hoffnung in einer Stadt, welche zu den gefährlichsten der Welt gehört. Gewidmet der Anfan 2011 ermordeten mexikanischen Menschenrechtlerin und Dichterin Susana Chávez.

    mehr info…

  • Siebte Geschichte: "Der Alte Antonio erzählt…"

    Hola

    Hier eine Geschichte für Niemand die der Subcomandate Marcos auf der

    Sieben winde in den Kalendern und Geografien von unten

    geschriben hat.

    saludos

    alf…

    tomado de:

    http://www.chiapas.eu/news_gefunden.php?id=4353&was=siebte%20wind&bereich=alles

    P.S.: Sieben Geschichten für Niemand.

    siebte Geschichte: «Der Alte Antonio erzählt…»

    Ein kalter, vereister und stiller Morgen findet uns wach vor, wie vor 15 Jahren. Und wie vor 25, zeichnet der Alte Antonio ein kleines Licht unter den Schatten, der wir sind, um sich seine Zigarette anzuzünden. Wir schweigen. Keiner sagt etwas. Wir warten. Der Alte Antonio beruft dann die Behaglichkeit des Wortes ein, das lindert, tröstet, Hoffnung spendet.

    «Unsere ältesten Alten, unsere ältesten Weisen sagen, dass die allerersten Götter, die die Welt geboren haben, diese ohne irgendeine Ordnung gemacht zu haben scheinen. Dass sie nichts weiter getan haben, als die Einzelteile durcheinander zu werfen. Dass die Welt, die so geschaffen wurde, nicht nur eine war sondern viele, und alle waren ganz verschieden. Oder wie Sie das sagen würden, es gab viele Geographien. Und unsere Weisen erzählen, dass sich daraufhin die Zeiten trafen, das heißt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, um sich bei den Göttern zu beschweren. «So geht das nicht weiter. Wir können bei diesem Durcheinander der Welten, die es gibt, unsere Arbeit nicht machen. Es sollte nur eine einzige geben, damit wir Zeiten unseren Schritt auf einem einzigen Weg zurücklegen können.» So sprachen diese Zeiten. Die Götter hörten sich also an, was die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft ihnen zu sagen hatten und sagten: «Also gut, wir werden sehen». Die allerersten Götter, die die Welt geboren haben, versammelten sich dann, und man weiß nicht was sie besprochen haben, aber sie haben lange gebraucht. Und danach riefen die allerersten Götter die winde und sagten zu ihnen folgendes: «Wir haben über eure Worte nachgedacht und möchten euch sagen, dass euer Gedanke nicht gut ist». Die winde fingen an zu murmeln, so ein Mist, verfluchter, da sind wir nur angeschmiert, weil wir keine Götter sind, und so weiter. Die Götter sagten ihnen, dass sie warten sollten, dass sie ihnen noch nicht alles gesagt hatten. «Also gut», sagten die Zeiten und warteten ab, was kommen würde. Daraufhin erklärten ihnen die allerersten Götter, dass eine Zeit kommen würde, in der der Herrscher die ganze Welt beherrschen und alles auf der Welt versklaven wird wollen, dass er zerstören und töten wird. Dass die Macht des Herrschers groß und schrecklich war, und dass es auf der ganzen Welt keine Macht gab, die ihr ebenbürtig war. Dass die einzige Art gegen den Herrscher Widerstand zu leisten und zu kämpfen darin lag, viel und verschieden zu sein, damit der Herrscher nicht die Art eines einzelnen ergreift und damit alle schlagen kann. Dass die Götter verstanden, dass das Viele- und Anderswerden den Zeiten viel Ärger bereitete bei ihrer Arbeit und bei ihrem Gang durch all die Welten, die es auf der Welt gab, aber dass es eben nicht anders ging, und dass so entschieden wurde. Und sie sagten ihnen, dass es für all die Welten, die es auf der Welt dann eben gab, keine gleiche Zeit geben würde, sondern es würde viele Zeiten geben. Oder wie Sie das sagen würden, viele Kalender. Und die allerersten Götter sagten den Zeiten: es wird in jede dieser Welten, die die Welt bilden, welche geben, die sich darauf verstehen werden, die Landkarte und die Kalender zu lesen. Und es wird eine Zeit kommen, in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eins werden, und dann werden alle Welten den Herrscher bezwingen. So sprachen die allerersten Götter. Und die Zeiten hörten auf rumzumaulen, weil sie die Antwort schon kannten, und fragten ob, wenn der Herrscher bezwungen war, die Welten dann in einer einzigen Welt zusammenlaufen würden. Und die allerersten Götter sagten ihnen, dass das die Menschen und Frauen dieser Zeiten zu bestimmen haben werden, dass sie dann sehen werden, ob das Anderssein sie schwach macht oder stark um Widerstand zu leisten und die Herrscher die noch kommen werden zu bezwingen».

    Der Alte Antonio geht. Es ist immer noch kalt, aber ein kleines Licht bleibt zurück, fast wie damit der Schatten nicht alleine ist.

    Und fertig.

    Vielen Dank Compañeros und Compañeras und Compañeroas.
    Subcomandante Insurgente Marcos.

    Mexiko, 5 Januar 2009.

    Quelle:
    http://enlacezapatista.ezln.org.mx/comision-sexta/1271
    Verwenden Sie bitte diese URL, wenn Sie auf diese Nachricht verlinken wollen:
    http://www.chiapas.eu/news.php?id=4353
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  • Pressemitteilung des „Wuppertaler Bündnisses gegen Nazis“ // 30.01.2011

    http://bahnhofsverstopfung.blogsport.de/2011/01/30/pressemitteilung-des-wuppertaler-buendnisses-gegen-nazis-30-01-2011/

    Großer Erfolg für das Bündnis, aber harsche Kritik an der Strategie und am Einsatz der Polizei
    In einer ersten Bilanz wertet das „Wuppertaler Bündnis gegen Nazis“ den Protest gegen die Nazikundgebung am gestrigen Samstag als großen Erfolg der Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger. Schon früh zeichnete sich ab, dass der von der Polizei gewünschte Ort für die Auftaktkundgebung vor der „Kirche in der City“ für die vielen Menschen, die ihrer Solidarität im Kampf gegen Nazis Ausdruck geben wollten, viel zu klein war. Mehr als 5000 Menschen füllten den Platz bis hinüber zu den City-Arkaden. Guntram Schneider (Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen), der neben der Remscheider Oberbürgermeisterin Beate Wilding und dem Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung zu Beginn der Veranstaltung sprach, beendete seine Grußworte an die Demonstrierenden mit dem Bertolt Brecht zugeschriebenem Zitat: „Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht“.

    Mehr als vier Stunden gelang es den Demonstrierenden dem Brecht-Zitat folgend die Nazikundgebung zu verhindern. Zeitweilig war der komplette Bahnverkehr rund um Wuppertal – bis Köln und Düsseldorf – eingestellt, wodurch die Anreise von auswärtigen Nazis verhindert wurde.

    Harsche Kritik übt das Wuppertaler Bündnis an der Strategie und am Einsatz der Polizei. Immer wieder gingen Polizeikräfte mit unverhältnismäßiger Härte gegen die Bündnisaktivitäten vor. Bereits mit Beginn des Demonstrationszuges benutzte die Polizei Pfefferspray und verletzte so die in erster Reihe friedlich Demonstrierenden. Auch im weiteren Verlauf versuchten Polizeikräfte immer wieder mit unverhältnismäßigen Schlagstockeinsätzen und weiterem Pfeffersprayeinsatz den legitimen Protest der Demonstrierenden, ohne Rücksicht auf ältere Menschen und Kinder, zu unterbinden. Mehrfach wurden kleinere und größere Gruppen der Gegendemonstrantinnen und Gegendemonstranten zeitweise eingekesselt. In der Unionstrasse setzte die Polizei 40 Personen sogar über mehrere Stunden fest. Dagegen konnten versplitterte Nazigruppen unbehelligt von der Polizei mit Reichskriegsflagge vom Barmer Bahnhof in Richtung Unterbarmen marschieren und Gegendemonstrierende brutal angreifen.

    Erst am Nachmittag, kurz nach 16.00 Uhr, konnte sich die Nazidemo von gerade einmal 100 Nazis unter Schwenken der Reichskriegsflagge vom Unterbarmer Bahnhof in Richtung Elberfeld in Bewegung setzen. Bei ihrem Marsch wurden sie von einem enormen Polizeiaufgebot eskortiert. Trotzdem wurde nicht unterbunden, dass sich einzelne Nazis von der genehmigten Route absetzten, im Rücken der Polizei die Gegendemonstrierenden provozierten und angriffen und wohl auch das Cinemaxx mit Steinen attackierten.

    Ebenfalls sehr fragwürdig ist, dass die Polizei die in Solingen festgesetzten Nazis mit Bussen der Wuppertaler Stadtwerken nach Wuppertal eskortierte. In anderen Städten erfahren Nazis keinen derartigen polizeilichen „Schmusekurs“, dort werden letztlich Naziddemos abgesagt. Desgleichen ist nicht nachvollziehbar, weshalb den Nazis nach Beendigung ihrer Kundgebung für den Transport zum Abreisebahnhof in Vohwinkel, wiederum Busse der Wuppertaler Stadtwerke zur Verfügung gestellt wurden.

    Eine genaue Auskunft über die Zahl der Verletzten und der Festgenommenen kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gegeben werden. Nach dem bisherigen Stand sind auf Seiten der Demonstrierenden mehr als 40 Personen entweder durch Polizeieinsätze oder durch Zusammentreffen mit Nazis verletzt und ca. 70 Personen festgenommen worden.

    Über eine endgültige Bilanz wird das „Wuppertal Bündnis gegen Nazis“ im Verlauf des Montags informieren, auch zu den Zahlen verletzter und in Gewahrsam genommener Personen.

  • Gentech-Lebensmittel

    Zuerst die Fakten!

    Die Europäische Kommission hat soeben den Anbau gentechnisch manipulierter Lebensmittel zugelassen und damit die Bedenken der Bevölkerung ignoriert. Ich habe eine Petition für unabhängige Forschung und ein Moratorium gegen die Verbreitung von genmanipulierten Pflanzen und Lebensmitteln unterzeichnet. Ab 1 Million Unterschriften können wir eine offizielle Eingabe bei der Europäischen Kommission machen — bitte unterzeichnen Sie unten und helfen Sie uns, auf eine Million zu kommen:

    https://secure.avaaz.org/de/eu_gmo/98.php?CLICK_TF_TRACK

    Thanks!

    ——

    Liebe Freunde,

    Liebe Freunde,

    Zum ersten Mal seit 12 Jahren hat die Europäische Kommission den Anbau von Gentech-Pflanzen zugelassen! Doch schon 940.000 von uns haben gegen diese Entscheidung unterzeichnet.

    Indem sie der Gentechnik-Lobby nachgegeben hat, ignoriert die Kommission die Meinung von 60% der Europäer, die zuerst sichergehen möchten, dass der Anbau genmanipulierter Nahrungsmittel keine Bedrohung für unsere Gesundheit und die Umwelt darstellt.

    Durch eine neue Initiative der EU ist es möglich geworden, dass offizielle Eingaben direkt an die Europäische Kommission gerichtet werden können, wenn sich eine Million EU-Bürger beteiligen.

    Lasst uns 1 Million Unterschriften sammeln, damit die Einführung genmanipulierter Nahrungsmittel so lange gestoppt wird, bis aussagekräftige Forschungsergebnisse vorliegen; sie werden dem Präsidenten der Europäischen Kommission, Barroso, übergeben. Bitte unterzeichnen Sie die Petition und leiten Sie diese E-Mail an Ihre Freunde und Familien weiter:

    https://secure.avaaz.org/de/eu_gmo/98.php?CLICK_TF_TRACK

    Verbraucher-, Gesundheits-, Umwelt- und Bauernverbände protestieren seit langem gegen die wenigen internationalen Gentechnik-Konzerne, die einen so massiven Einfluss auf die europäische Landwirtschaft ausüben. Mit dem Anbau von genmanipulierten Nutzpflanzen sind zahlreiche Bedenken verbunden: Verunreinigung angrenzender Ackerflächen, enorme Belastung der Umwelt durch den exzessiven Einsatz zusätzlicher Pestizide; die Zerstörung der Artenvielfalt und der regionalen Landwirtschaft und nicht zuletzt die Auswirkungen von «Genfood» auf die Gesundheit der Bevölkerung.

    Während sich einige EU Mitgliedstaaten deutlich gegen die Entscheidung ausgesprochen haben, unterstützt die EU-Kommission den Anbau der «BASF-Kartoffel» Amflora und Monsantos Mais. Italien, Österreich und Ungarn wehren sich dagegen und Frankreich fordert mehr wissenschaftliche Untersuchungen.

    Noch immer gibt es keinen Konsens darüber, was die Langzeitfolgen von genmanipulierten Organismen betrifft. Die Forschungsinstitute und Kontrollbehörden werden von der Gentech-Industrie finanziert, die in erster Linie ihren Profit im Auge hat – nicht das öffentliche Wohl. Deshalb fordern die europäischen Bürger weitere unabhängige Untersuchungen, Test und Vorsichtsmaßnahmen, bevor eine genmanipulierte Pflanze in unserem Land zugelassen wird.

    Die «Europäische Bürgerinitiative» gibt einer Million EU-Bürger die Gelegenheit, politische Vorschläge an die Europäische Kommission zu richten, und bietet somit eine einzigartige Chance, den Einfluss der Lobbyisten einzuschränken.

    Lassen Sie uns zusammen 1 Million Unterschriften sammeln, um die Einführung von genmanipulierten Pflanzen und Produkten auf den Europäischen Markt zu stoppen. Wir fordern die Gründung von unabhängigen Wissenschaftseinrichtungen, die die Auswirkung von Genmanipulation untersuchen und wirksame Kontrollmechansimen etablieren. Unterzeichnen Sie die Petition und leiten Sie diese E-Mail bitte an alle weiter, die Sie kennen:

    https://secure.avaaz.org/de/eu_gmo/98.php?CLICK_TF_TRACK

    Voller Entschlossenheit,

    Alice, Benjamin, Ricken, Luis, Pascal, Graziela und das gesamte Avaaz-Team.

    Weitere Informationen:

    Weitere EU-Länder klagen gegen Amflora
    http://www.topagrar.com/index.php?option=com_content&task=view&id=20848&Itemid=519

    Der Fund nicht genehmigter Gen-Kartoffeln auf einem Acker des BASF-Konzerns verstärkt die Kontroverse über die Gentechnik:
    http://www.fr-online.de/wirtschaft/druck-auf-basf-waechst/-/1472780/4632550/-/index.html

    Letzte Eurobarometer-Umfrage 2008 ‘Einstellung der europäischen Bürger zur Umwelt’ , Seite 66:
    http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/ebs/ebs_295_de.pdf

    Monsanto Klage gegen MON810-Verbot auf Eis:
    http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=2327907

    Die Welt, EU-Kommission genehmigt umstrittene Gen-Kartoffel:
    http://www.welt.de/news/article6623237/EU-Kommission-genehmigt-umstrittene-Gen-Kartoffel.html

    Handelsblatt, BASF will Zulassung für weitere Gen-Kartoffeln
    http://www.handelsblatt.com/newsticker/unternehmen/absatz-basf-will-zulassung-fuer-weitere-gen-kartoffeln;2540535

    Zeit, Die EU erlaubt den Anbau der Kartoffel «Amflora»:
    http://www.zeit.de/wissen/2010-03/basf-amflora-anbau

    Mängel bei Risikobewertung der EU Behörde für Lebensmittelsicherheit (pdf):
    http://testbiotech.org/sites/default/files/risk-reloaded_deutsch%2029.11.09.pdf

  • Paramilitärs greifen Friedenskarawane in Oaxaca an; zwei Tote

    Medico international schweiz 28.04.2010 23:34 Themen: Repression Weltweit

    Paramilitärs greifen Friedenskarawane in Oaxaca an; zwei Tote

    Eine Friedenskarawane, bestehend aus 40 Menschen aus sozialen und
    Menschenrechtsorganisationen, geriet am Nachmittag des 27. April im Ort
    La Sabana in einen Hinterhalt von Paramilitärs. Die Angaben über die
    Konsequenzen der bewaffneten Attacke sind noch nicht vollständig
    bestätigt, mehrere Personen gelten als verschwunden. 24 Stunden nach dem
    Angriff wurde klar, dass Beatriz Cariño, die Direktorin der sozialen
    Organisation CACTUS (Centro de Apoyo Comunitario Trabajando Unidos) mit
    Sitz in Huajuapán de León, und Juri Jaakkola, finnischer
    Menschenrechtsbeobachter, im Kugelhagel getötet wurden. Eine Verletzte
    konnte ins Spital eingeliefert werden, es ist dies Mónica Citlalli
    Santiago Ortiz, eine 22-jährige Reporterin der Fernsehstation Televisa
    (Bilder hier). Unter den Verschwundenen sind internationale
    BeobachterInnen sowie AktivistInnen aus Oaxaca und die beiden Reporter
    Érika Ramírez und David Cilia der Zeitschrift „Contralínea». Am Morgen
    des 28. April machten sich Einheiten der Bundespolizei auf den Weg in
    die abgelegene Zone der Triqui-Indigenen. Dies, nachdem Javier Rueda,
    der Sprecher Polizeieinheit Seguridad Publica von Oaxaca, erklärte, es
    stimme, dass es keine Polizeipräsenz in der Region gäbe, aber der Grund
    dafür „ist nicht Vernachlässigung, sondern Strategie».

    Die seit Jahren herrschende politische Gewalt in der indigenen Region
    Triqui in der Mixteca von Oaxaca eskaliert seit Dezember 2009. Die
    PRI-Organisationen UBISORT und MULT attackieren die autonome
    Organisation MULT-I, welche in der Folge des Aufstandes von 2006
    entstanden ist und sowohl der APPO als auch der „anderen Kampagne» der
    Zapatistas angehört. Seit dem 1. Januar 2007 hat MULT-I das Dorf San
    Juan Copala zum autonomen Bezirk erklärt (Bild). Offiziell gehört das
    Dorf zum Bezirk Santiago Juxtlahuaca. Die Region ist seit Jahrzehnten
    Hochburg der PRI, welche mit aller Gewalt die Kontrolle behalten will.
    Zu diesem Zweck wurde auch aus den Reihen von MULT die Partei PUP
    (Partido de Unidad Popular) gegründet, welche als simulierte Opposition
    der PRI zudient. Seit Jahresbeginn gab es Dutzende politische Morde. Mit
    Waffengewalt gelang es der UBISORT, den Regierungssitz des
    700-Seelen-Dorfes San Juan Copala der MULT-I zu entreissen.

    Gemäss Jorge Albino Ortiz, dem Sprecher des autonomen Bezirks, ist San
    Juan Copala seit Monaten im Würgegriff der Paramilitärs von UBISORT.
    Diese haben Strom und Wasserzufuhr abgestellt. Auch sind seit Januar
    weder LehrerInnen noch medizinisches Personal mehr im Dorf, «und wenn
    die Frauen auf der Suche nach hWasser und Essen sich getrauen, die
    Häuser zu verlassen, werden sie bedroht».

    Die Friedenskarawane wollte Lebensmittel in die Gemeinde bringen,
    LehrerInnen an ihren Arbeitsplatz zurück begleiten. Die Karawane wurde
    unterstützt von den Organisationen Cactus, VOCAL, der Lehrergewerkschaft
    Sektion 22 und anderen sozialen Organisationen Oaxacas. Am Vortag der
    Attacke drohte der Sprecher der UBISORT offen, es würde niemand von der
    Karawane in die Gemeinde San Juan Copala gelassen.

    Der Zeitpunkt der Eskalation ist kaum Zufall, beginnt doch am 2. Mai der
    Wahlkampf für die Gouverneurswahlen von Oaxaca. Gemäss letzten Umfragen
    liegt der Oppositionskandidat Gabino Cué klar in Führung vor dem
    PRI-Kandidaten Eviel Pérez Magaña. Die PRI regiert seit 80 Jahren
    ununterbrochen. Auch der aktuelle Gouverneur Ulises Ruiz Ortiz überlebte
    alle Proteste ungeschoren. Ein politischer Prozess zur Amtsenthebung ist
    trotz Urteil des höchsten Gerichts im letzten November nicht in Gang
    gekommen. Menschenrechtsorganisationen warnten davor, die PRI könnte ein
    Klima der Angst erzeugen, um so die Wahlen doch noch zu gewinnen. Doch
    auch die Regierung Calderón trägt grosse Mitverantwortung für die
    Straflosigkeit und Gewalt im touristischen Bundesstaat Oaxaca. Calderón
    befindet sich übrigens am 2. und 3. Mai auf Staatsbesuch in Deutschland.

    P. Gerber, medico international schweiz

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    Liste der Vermissten GenossInnen

    Entdinglichung 29.04.2010 – 10:04

    Quelle: http://libcom.org/news/oaxaca-paramilitaries-fire-solidarity-caravan-2-confirmed-dead-28042010#comment-373096

    1. Martin Sautan – Belgium
    2. David Venegas – Oaxaca – Vocal
    3. Noé Bautista – Oaxaca- Vocal
    4. Fernando Santiago – Oaxaca – Brigadas Indígenas
    5. David Cilia – Journalist with Contralínea
    6. Ericka Ramírez – Journalist with Contralínea

    neues

    nada 29.04.2010 – 13:53

    Aktualisierung zum Angriff auf die humanitäre Mission, die San Juan Copala, Oaxaca besuchte: es wird der Tod von Bety Cariño und Jyri Jaakkola bestätigt

    Compañeras und compañeros:

    Die humanitäre Karawane bestehend aus internationalen Beobachter_innen, Menschenrechtsverteidiger_innen, Journalist_innen, Lehrern und Mitgliedern diverser Organisationen aus Oaxaca, die sich auf dem Weg zum autonomen Gemeindebezirk San Juan Copala befand, wurde von einer Gruppe bewaffneter Männer in einen Hinterhalt gelockt. Dabei wurden mehre Personen verletzt und einige vermeintlich getötet.

    Es gibt keine offizielle Information über die Anzahl der verletzten und getöteten Personen, da die lokale Regierung sich weigert, die Zone zu betreten. Die föderale Regierung hat ihrerseits dem Gesuch verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen, Abgeordneter und Senatoren, auf Betretung der Zone zur Bergung der Opfer nicht stattgegeben. Lediglich konnte der bedauernswerte, traurige und schmerzhafte Tot […] von Bety Cariño, Direktorin von CACTUS und Mitglied des Red de Radios Indígenas Comunitarias del Sureste Mexicano, und von Jyri Jaakkola, Menschenrechtsbeobachter finnischer Nationalität, bestätigt werden. Bety Cariño Trujillo, war seit mehr als 15 Jahren eine Verteidigerin der Menschenrechte, sie leistete kommunitäre Begleitungsarbeit in der Region der Mixteca, bei der sie Weiterbildungen für die indigene Bevölkerung der Region gab und den Frauen in der Zone Solidarität und Begleitung für die Verteidigung ihrer Rechte anbot. Ebenso förderte sie die
    Schaffung von Netzwerken solidarischer Ökonomie in verschiedenen Gemeinden der Zone und erreichte gemeinsam mit verschiedenen weiteren Organisationen die Schaffung des Red de Radios Indígenas Comunitarias del Sureste Mexicano. Aktuell hatte sie die Begleitung einer internationalen Organisation des Schutzes für Verteidiger_innen der Menschenrechte aufgrund des Risikos bei der Ausübung der Arbeit in der Verteidigung der Rechte der indigenen Bevölkerung übernommen.

    Bety wird als unermüdliche Compañera und Kämpferin in unserer Erinnerung bleiben, welche ihr Leben bei der Begleitung einer humanitären Karawane verloren hat, die die Verbesserungen für die Marginalisierten ersuchte. Sie war eine zuverlässige, engagierte und unermüdliche Compañera, die unsere Kämpfe mit ihrem Mut begleitete. Dies veranlasst uns, nicht aufzugeben bis wir Gerechtigkeit und die Bestrafung für diesen barbarischen und brutalen Gewaltakt der paramilitärischen Gruppe erlangen, die diese Tat verübte und welche unter der Obhut der Regierung des Staates Oaxaca handelte.

    Bis zu dem Moment des Verschickens dieser Mitteilung gelten auf Grund des Angriffes immer noch mindestens sechs Personen als verschwunden.

    Unter ihnen befindet sich ein Belgier, drei Mitglieder von VOCAL und zwei Journalist_innen der Zeitschrift „Contralínea“, welche die humanitäre Mission begleiteten.

    Die föderalen Autoritäten hatten es verweigert, in das Gebiet einzuschreiten, um den gesundheitlichen Zustand der Beteiligten der Mission festzustellen. Und dies, obwohl Berichten von Compañer@s aus Juxtlhuaca zufolge, um zehn Uhr des heutigen Tages ein Konvoi mit ungefähr 45 Polizei-Einheiten in Begleitung des „Ministerio Público“ und der „servicios periciales“ (Kriminalpolizei) eine Operation durchführten, um in das Anschlagsgebiet einzudringen. Bis zum jetzigen Moment ist allerdings das Ergebnis dieser Operation ungewiss.

    1. Martin Sautan – Belgien

    2. David Venegas – Oaxaca – Vocal

    3. Noé Bautista – Oaxaca – Vocal

    4. Fernando Santiago – Oaxaca – Brigadas Indígenas

    5. David Cilia – Contralínea

    6. Ericka Ramírez – Contralínea

    In Folge dieser brutalen Aggression gegen die nationalen und internationalen Verteidiger_innen und Beobachter_innen der Menschenrechte sowie Vertreter_innen der Kommunikationsmedien und des schrecklichen Mordes an an unseren Compañer@s Bety Cariño und Juri Jaakkola fordern wir von den staatlichen und föderalen Autoritäten:

    Zutritt zum Schauplatz der Aggression, Bergung der Leichen, Rettung der Verschwundenen oder Entführten, Behandlung der Verletzten.

    Lebende Auslieferung der verschwundenen Aktivist_innen, Menschenrechtsverteidiger_innen und Journalist_innen.

    Ausstellung von Sicherheitsgarantien für die Verletzten und für die Überlebenden.

    Eingreifen der Generalstaatsanwaltschaft der Republik zur Aufklärung dieser Taten.

    Ermittlung und Bestrafung der geistigen und tätigen Verantwortlichen dieser Taten, einige von ihnen Einwohner_innen der Gemeinde La Sabana Copala, denn von den Häusern dieses Ortes ging die Attacke aus und vermutlich gehören sie der paramilitärischen Organisation Einheit für das soziale Wohlergehen der Triqui-Region (UBISORT) an.

    Unparteiische, schnelle und treffende Aufklärung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Republik, um die Mörder dieser paramilitärischen Gruppe zu bestrafen.

    Unmittelbare Amtsenthebung des Innenministers von Oaxaca, der Generalstaatsanwaltschaft und des Secretario de Seguridad Pública y Protección Ciudadana, aufgrund ihrer Weigerung auf angemessene Weise zu intervenieren, nachdem sie über diese Taten in Kenntnis gesetzt worden waren, wodurch sie das straf freie Handeln der paramilitärischen Aggressoren ermöglichten.

    Wir ersuchen die Unterstützung von Organisationen der nationalen und internationalen Zivilgesellschaft bei der Denunziation dieser Taten, der Kommunikationsmedien bei ihrer Bekanntmachung und der gesamten Gesellschaft bei der Einforderung ihrer Aufklärung.

    CENTRO DE APOYO COMUNITARIO TRABAJANDO UNIDOS A.C. (CACTUS)

    Red de Radios Indígenas Comunitarias del Sureste Mexicano

    Alianza Mexicana por la Autodeterminacion de los Pueblos (AMAP)

    sprechung von überleben

    gegen alle faschismus , imperialismus ,…… 29.04.2010 – 16:21

    Eine Besprechung von eine überleberInnen ( auf Castilian sprache… )

    http://www.youtube.com/watch?v=FS83Xui07JI&feature=player_embedded

    Indy-Mexico

    Simon 29.04.2010 – 18:03

    Fuer Spanischsprechende sei hier noch Indymedia Mexico empfohlen:

    Dort gibt es einen Bericht ueber eine Solidemo in Mexico-city
    http://mexico.indymedia.org/?article1439

    Fotos:
    http://mexico.indymedia.org/?article1438

    und ein Comuniqué von Mult(MOVIMIENTO DE UNIFICACION Y LUCHA TRIQUI), der Organisation der die Morde vorgeworfen werden.
    http://mexico.indymedia.org/?article1435

    Fotos der Opfer

    gedenken 01.05.2010 – 00:12

    Beatriz Cariño und Jyri Jaakkola

    Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

    Zeige den folgenden Kommentar an

    Wo am 2. und 3. 5.? — Hispana

  • Chiapas: Zapatistische Gemeinde geräumt

    Hola a todas…

    Also ich lese ein den Zeitung Heute Nachmittag und ich treffe eine neue Katastrophe.

    Haiti ist von eine Natur Katastrophe getroffen plus einer die schon da war, die Armut des Landes, die Ausbeutung von Menschen und die Natur bei die grossen Mächten.

    Aber, jetzt sind die Zapatistas von der Staat und die grossen Kapitalen getroffen.

    In Mexico gibt es Zeit Jahren ein Krieg gegen die Bevölkerung statt, so wie in vielen Ländern, die Ausbeutung, Armut, keine Bildung, Drogen und Tot.

    Gestern waren die Zapatistas dran in diesenKrieg, die haben ihre Eigentum und ihres Land weggenommen, um die «Urwald zu schützen» (große Touristische proyecten ein zu führen)(vor alle die Zapatistan sind am den Bau von etwas anderes, und ganz schönes, eine Welt wo viele Welten rein passen)

    http://de.wikipedia.org/wiki/Ej%C3%A9rcito_Zapatista_de_Liberaci%C3%B3n_Nacional

    Ich wollte euch  informiren was in mein Land,  unser Welt los ist. Ich bin weit weg aber mein Hertz tut weh wenn ich das lese und es sind Nachrichten die nie in den  Zeitungen raus kommen werden den die Medie sind unter kontrole von den Grossen Kapital.

    Ihr kann eure Solidarität geben zu die Zapatistas durch die Internet Seiten, das hilft mehr als man glaubt hier unten ist die info und links

    http://de.indymedia.org/2010/01/272048.shtml

    http://enlacezapatista.ezln.org.mx/jbg/2894
    (Solidarität)

    mehr infos

    http://www.gruppe-basta.de/

    un abrazo a todos und Danke

    alf-redo

    Chiapas: Zapatistische Gemeinde geräumt

    Gruppe B.A.S.T.A. 30.01.2010 19:50 Themen: Freiräume Repression Soziale Kämpfe Weltweit
    Häuser abgebrannt / Dorfladen ausgeraubt / Nahrungsmittel gestohlen / Hintergrund offenbar «Öko-Tourismus»

    Am 29. Januar 2010 meldete die Junta der Guten Regierung von La Garrucha, dass am 22. Januar eine Militäroperation mit vier Helikoptern in der Gemeinde Laguna San Pedro im autonomen Landkreis Ricardo Flores Magón durchgeführt worden sei. An dem Angriff nahmen laut Angaben der Zapatistas Polizeieinheiten, die mexikanische Bundesarmee sowie Funktionäre der föderalen Umweltbehörde Profepa teil. Begleitet wurden sie von Journalisten und Kamerateams. Der zapatistische Rat beschuldigt die staatlichen Sicherheitskräfte folgender Delikte: Abbrennen der Häuser, Zerstörung von Obstbäumen, Plünderung des Kooperativenladens sowie Diebstahl von Werkzeugen und Grundnahrungsmitteln wie Bohnen und Mais. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind später offenbar unter Zwang per Hubschrauber in eine Notunterkunft nach Palenque geflogen worden. Verantwortlich gemacht wird die Bezirksregierung, die Regierung des Bundesstaates Chiapas von Juan Sabines und die föderale Regierung unter Felipe Calderón. Die Zapatistas prangern an, dass die Regierung einerseits von Dialog und friedlicher Umsiedlung spricht und gleichzeitig gewaltsam gegen Dörfer ihrer Organisation vorgeht. Die Angehörigen des Rates von La Garrucha beziffern den Schaden auf 585.155 mexikanische Pesos (über 32.000 Euro). Als Hintergrund der Räumung vermuten die Zapatistas den Ausbau des so genannten «Öko-Tourismus» in der Region.

  • Mexikanische Gedanken zur Schweinegrippe

    Servus! Hier konnte ihr eine Artikel  aus der mexikanischen Tageszeitung «La Jornada» lesen über die Schweinegrippe.

    Pandemie der Profitg(e)ier

    Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten.

    Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

    Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert von ca. 25 Cent behandelt werden könnten.

    Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

    Die Masern, Lungenentzündungen und andere, mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten rufen jedes Jahr bei fast 10 Mio.

    Menschen den Tod hervor.

    Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

    Aber als vor einigen Jahren die famose «Vogelgrippe» ausbrach, überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten.

    Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale ausgegeben.

    Eine Epidemie, die gefährlichste von allen!

    Eine Pandemie!

    Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus.

    Und trotz alledem, die Vogelgrippe hatte weltweit «nur» 250 Menschen zu beklagen. 250 Menschen in zehn Jahren, das ist ein Mittel von 25 Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca.

    500.000 Menschen.

    Eine halbe Million gegen 25 .

    Einen Moment mal. Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet?

    Etwa weil es hinter diesen Hühnern einen «Hahn» gibt, einen Hahn mit gefährlichen Spornen.

    Der transnationale Pharmariese Roche hat von seinem famosen Tamiflu zig Millionen Dosen alleine in den asiatischen Ländern verkauft. Obgleich Tamiflu von zweifelhafter Wirksamkeit ist, hat die britische Regierung

    14 Mio. Dosen zur Vorsorge für die Bevölkerung gekauft.

    Die Vogelgrippe hat Roche und Relenza, den beiden Herstellern der antiviralen Produkte milliardenschwere Gewinne eingespült.

    Zuerst mit den Hühnern, jetzt mit den Schweinen.

    Ja, jetzt beginnt die Hysterie um die Schweinegrippe.

    Und alle Nachrichtensender der Erde reden nur noch davon. Jetzt redet niemand mehr von der ökonomischen Krise, den sich wie Geschwüre ausbreitenden Kriegen oder den Gefolterten von Guantanamo .

    Nur die Schweinegrippe, die Grippe der Schweine?

    Und ich frage mich, wenn es hinter den Hühnern einen großen Hahn gab, gibt es hinter den Schweinen ein «großes Schwein»?

    Was sagt ein Verantwortlicher der Roche dazu: «Wir sind sehr besorgt um diese Epidemie, soviel Leid, darum, werden wir das wundervolle Tamiflu zum Verkauf anbieten.»

    Und zu welchem Preis verkaufen sie das wunderbare Tamiflu?

    OK, wir haben es gesehen. 50 US$ das Päckchen.

    50 US$ für dieses Schächtelchen Tabletten?

    Verstehen Sie doch, die Wunder werden teuer bezahlt.

    Das was ich verstehe ist, dass diese multinationalen Konzerne einen guten Gewinn mit dem Leid der Menschen machen .

    Die nordamerikanische Firma Gilead Sciences hält das Patent für Tamiflu.

    Der größte Aktionär dieser Firma ist niemand weniger als die verhängnisvolle Person, Donald Rumsfeld, der frühere Verteidigungsminister der US-Administration George W. Bushs, der Urheber des Irak-Krieges. Die Aktionäre von Roche und Relenza reiben sich die Hände, sie sind glücklich über die neuen Millionen-Gewinne mit dem zweifelhaften Tamiflu.

    Die wirkliche Pandemie ist die Gier, die enormen Gewinne dieser «Gesundheitssöldner».

    Wir sind nicht gegen die zu treffenden Vorbeugemaßnahmen der einzelnen Staaten.

    Aber wenn die Schweinegrippe eine so schreckliche Pandemie ist, wie sie von den Medien angekündigt wurde, wenn die Weltgesundheitsorganisation so besorgt ist, um diese Krankheit, warum wird sie dann nicht zum Weltgesundheitsproblem erklärt und die Herstellung von Generika erlaubt, um sie zu bekämpfen? Das Aufheben der Patente von Roche und Relenza und die kostenlose Verteilung von Generika in allen Ländern, die sie benötigen, besonders in den ärmeren, wäre die beste Lösung.

    Übermitteln Sie diese Nachricht nach allen Seiten, so wie es mit Impfstoffen gemacht wird, damit alle diese Seite der Realität dieser «Pandemie» erkennen.

    Aus der mexikanischen Tageszeitung «La Jornada»